Der GAU in Tschernobyl 1986 war für mich Daniela Evers ein prägendes Ereignis, das sie - neben vielen anderen Faktoren - in die Politik gebracht hat.
Die Hilflosigkeit angesichts der nuklearen Katastrophe, die Bagatellisierung und die bis heute andauernden Folgen dieses und anderer nuklearer Vorfälle, Atomtests zeigen ihr, dass die Nutzung von Atomenergie nicht sauber, kontrollierbar und auch nicht ökonomisch vertretbar ist.
Atomenergie ist weder emissionsfrei noch billig - vielmehr ein unkontrollierbares Sicherheitsrisiko, voller politischer Abhängigkeiten, ökologischer Probleme (Uranförderung, Zwischen- und Endlagerproblematik, Wasserproblematik in Fukushima etc.) und extrem teuer.
Das Solarforum Hochschwarzwald gedenkt seit 2011 immer im März der Opfer der Naturkatastrophe und damit verbunden des GAUs in Fukushima - und seither unterstützen wir Grüne vor Ort auch diese Mahnwache (neben anderen Kundgebungen z.B. in Fessenheim etc.).
"Die Energiewende ist schwierig und hat viele Herausforderungen - aber eine Rückkehr zur Nutzung der Atomenergie ist in meinen Augen keine Antwort", so Evers.