Am Donnerstag, den 8.12, traf sich Daniela Evers als tourismuspolitische Sprecherin, gemeinsam mit Chantal Kopf, die aufgrund von weiteren Terminen online zugeschalten war, mit verschiedenen Vertreter der Dehoga (Deutscher Hotel-und Gaststättenverband) in der Region Freiburg: Herr Isele, Kreisvorsitzender der Dehoga Land, Herr Glück, Kreisvorsitzender der Dehoga Stadt, Herr Hangleiter, Geschäftsführer der Region Freiburg, Frau Hertweck, stv. Geschäftsführerin der Region Freiburg, sowie Herr Ehrhardt, Stv. Dehoga Bw Vorsitzender.
Kopf und Evers sprachen mit den Vertretern der Dehoga über die herausfordernde Situation der Hotellerie und der Gastronomie in der Region Freiburg sowie im Land. Das Gewerbe steht aktuell unter starken Druck durch die hohen Energiepreise. Viele Betriebe haben ihre Rücklagen während der Pandemie nahezu komplett aufgebraucht. Die Verringerung der Mehrwertsteuer durch den Bund konnte die Lage zwar etwas entschärfen, doch der Fachkräftemangel bzw. der Personalmangel belastet das Gewerbe weiter. Allen waren sich einig, dass Zuwanderung ein entscheidender Faktor bei der Bekämpfung des Personalmangels darstellt. Gleichzeitig braucht es Änderungen im Asylrecht, um Menschen in Duldung einfacher in Arbeit zu bekommen und Ihnen zugleich durch eine Beschäftigung die Perspektive zu geben, langfristig in einen gesicherten Aufenthaltstatus zu kommen.
„Erste Verbesserungen im Bund wurden angekündigt, die wichtig und richtig sind, nur müssen wir langfristig zu einem Spurwechsel im Asylrecht kommen, nur so kann dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegnet werden. Denn die demographische Lage in Deutschland wird dazu führen, dass wir auch weiterhin auf Zuwanderung angewiesen sein werden.“
Entscheidend wird sein, weitere Schließungen von Betrieben zu verhindern, da nicht vergessen werden darf, dass schließende Betriebe durch ihre Lieferketten durchaus Kettenreaktionen auslösen können und es auch darum geht, regionale Kultur und Naherholung zu erhalten. Die Landesregierung hat die Problematik aber bereits erkannt und Hilfsprogramme gestartet, um die Liquidität der Betriebe zu sichern.
„Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Dehoga der Region Freiburg und BW sowie bei Chantal Kopf für den konstruktiven Austausch und die Zeit.“