In der JVA-Adelsheim wird mit viel Herzblut und Engagement versucht, straffällig gewordenen Jugendlichen und Heranwachsenden heranzuführen, sich den Ursachen und Folgen der Straftaten bewusst zu werden, Verantwortung zu übernehmen, aber vor allem auch, Impulse für eine Neuausrichtung nach der Zeit der Haftstrafe zu geben, die tragen können für ein straffreies Leben.
Hierfür braucht es Voraussetzungen, die weit über die reine Haftdauer hinausreichen. Resozialisierung braucht Vertrauen, Verantwortung, Unterstützung und Jugendstrafe und die Bedingungen im Vollzug sind für sich alleine keine Erfolgsgaranten. Die Voraussetzungen für einen adäquaten Jugendvollzug müssen verbessert werden. Vor allem gilt es aber auch die begleitenden Angebote zu verstetigen, die den Jugendlichen helfen, Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen und andere Konfliktlösungsstrategien zu erlernen.
"Danke an alle Beschäftigten im Strafvollzug, die wissenschaftliche kriminologische Begleitung, die Schulteams und die Werkdienste, den allgemeinen Vollzugsdienst, den ehrenamtlichen HelferInnen und die Leitung um Frau Fritsche. Und am Schluss noch der Tipp - es gibt einen neuen Laden an der JVA, in der viele Produkte aus Adelsheim aber auch den anderen Haftanstalten des Landes vertrieben werden - einfach mal vorbeisehen oder aber online nach Produkten aus den Werkstätten schauen - es lohnt sich", so Evers.
