Letzte Woche fand der Neujahresempfang der BäckerInnung statt. Der Ukrainekrieg, die Energiekrise und die Inflation haben 2022 neben den unmittelbar im Krieg betroffenen Opfern auch mittelbar Auswirkungen mit sich gebracht. Viele Betriebe im Bäckerhandwerk wurden durch die Auswirkungen in ohnehin für das Handwerk schwierigen Zeiten fast an die Existenzkrise gebracht oder mussten sogar aufgeben. Denn schon zuvor waren Arbeitskräftemangel, Standortsorgen und sich änderndes Konsumentenverhalten Themen, die für die Betriebe nicht leicht zu schultern sind. Daher ist es wichtig, über kurzfristige Hilfsprogramme hinaus langfristig Planungssicherheit zu geben und mit gezielten Arbeitsmarktprogrammen dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Mit dem entschlossenen Eintreten für die Energiewende, den Straffungen der Planungsverfahren und den Reformen von Arbeitsmigrationsregelungen und beruflichen Bildungschancen haben wir hier bereits viele Instrumente in die Hand genommen, die es zu verstetigen und fortzuentwickeln gilt.
„Danke für die Einladung, viele gute Gespräche und natürlich auch den leckeren Kostproben aus dem Bäckerhandwerk. Wir bleiben auch 2023 in gutem Austausch.“