Neustadt – Ob neuer Anbau oder sanierte Dächer: Mit einem großen Sanierungs- und Bauprogramm hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern und für den Ganztagsbetrieb auszubauen.
Auch das SBBZ (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit den Schwerpunkten Lernen, Sprache und Geistige Entwicklung) in Neustadt profitiert in diesem Jahr von den dringend benötigten Mitteln. Mit ca. 2,8 Millionen Euro wird das SBBZ beim Neubau finanziell unterstützt. Dies gab das Kultusministerium bekannt, das am Freitag Bilanz zu den landesweit bewilligten Bescheiden zog. Der Neubau schafft zudem den dringend benötigten Platz für die Hebelschule, die sich teilweise unter einem Dach befinden.v„Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden.
"Auch für den Ganztagsbetrieb sind zusätzliche Räume notwendig, damit unsere Schülerinnen und Schüler ordentlich lernen können. Die Landesregierung bekennt sich ganz klar dazu, den Kommunen bei Neubau, Sanierungen und Erweiterungen zu helfen und die Gebäude fit für die Zukunft zu machen“, sagt Daniela Evers MdL.
Für die Sanierung und den Bau von Schulen unterstützt das Land die Schulträger dieses Jahr mit insgesamt 172 Millionen Euro. Davon kommen ca. 28 Millionen Euro allein Schulen im Regierungspräsidium Freiburg zugute. Das Land und der Bund unterstützen die Kommunen bei dieser gewaltigen Herausforderung.
Daniela Evers: „Eine Schule ist mehr als vier Wände, sie ist Lern- und Lebensraum zugleich. Das Förderprogramm ist eine echte Investition in gute Bildung. Denn: In einer Umgebung, in der Kinder sich gut aufgehoben fühlen, können sie besser lernen.“
Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Daniela Evers weiter.
„Wir müssen alles daran setzen, den Ausstoß von Treibhausgasen auch im Gebäudebereich zu verringern. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“
Da die Baukosten enorm gestiegen sind, erhöht Baden-Württemberg die für die Förderung maßgeblichen Kostenrichtwerte bei der Schulbauförderung zum 1. Januar des kommenden Jahres um gut ein Drittel.
„Damit zeigen wir, dass die Städte und Gemeinden in finanziell schwierigen Zeiten auf das Land zählen können“, sagt Daniela Evers