Eine spannende Dualität ergab sich durch die Möglichkeit, Arne Braun spontan am Tag des Hans-Thoma-Preis noch zu einem Besuch des Black Forest Institutes of Art in Lenzkirch zu verlocken.
Denn hier, lebten die Künstler Wilhelm und Melitta Schnarrenberger in der Zeit des Nationalsozialismus, um der Unterdrückung und Verfolgung als verfemte Künstler zu entrinnen. Wilhelm Schnarrenberger kehrte später nach Karlsruhe zurück und wurde dort Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste. 1962 wurde er selbst Träger des Hans Thoma Staatspreises. Melitta Schnarrenberger blieb in Lenzkirch, arbeitete als Künstlerin und war engagierte und aktive Kommunalpolitikerin in Lenzkirch, die sich besonders für Soziales einsetzte. Ihr Enkel, Stefan Hösl und Andrea Mihaljevic, selbst Künstler*innen, arbeiten nun mit und in dem Haus und öffnen dieses für weitere Künstler*innen - ich bin sehr gespannt, was hier noch wunderbares entstehen kann! Danke für die Einblicke und das Treffen!!