Gemeinsam mit Minister Manne Lucha besuchte Daniela Evers MdL die Geschäftsstelle des Landesnetzwerkes LSBTTIQ in Freiburg.
Das Landesnetzwerk LSBBTIQ leistet wichtige Aufklärungsarbeit und ist der erste Anlaufpunkt für queere Menschen in ganz Baden-Württemberg. Die Arbeit wird zum größten Teil ehrenamtlich getragen, davor habe ich hohen Respekt. Mit dem Sprechendenrat, Dr. Anna Warnecke und Matthias Falk sprachen wir über die Herausforderungen für die Community. Gerade im ländlichen Raum gibt es selten queere Beratungsangebote und eine Community vor Ort, dort möchte das Landesnetzwerk nun auch verstärkt wirken.
Für Daniela Evers von besonderen Interesse als Arbeitskreisvorsitzende Justiz und Migration war das Projekt "Hürden & Diskriminierungen abbauen - queere Geflüchtete stärken", das durch das Ministerium für Soziales finanziert wird. Hierfür wurden unter anderem in Freiburg bei der Rosa Hilfe gezielte Beratungsangebote für queere Geflüchtete geschaffen, die aus ihrem Herkunftsländern geflohen sind, da ihre Identität unter Strafe steht und sie verfolgt werden.
Sie fliehen häufig alleine, ohne Unterstützungsnetzwerk, und sind in den Geflüchtetenerstaufnahmen mitunter von erneut von Diskriminierung betroffen. Das Projekt soll dabei Abhilfe schaffen, indem Sozialarbeiter*innen geschult und je nach Bedarf Schutzräume geschaffen werden. Darüber hinaus bietet das Projekt eine Art Ersatzcommunity mit Events an, damit queere Geflüchtete Kontakte knüpfen können und sich weniger alleine fühlen.
"Ich bedanke mich ganz herzlich beim Landesnetzwerk LSBBTIQ für die Einblicke und bei Manne Lucha für den Besuch", so Evers.
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