Der zweite Termin des Ministerpräsidenten gestern führte nach St Märgen auf den Thurner zur TimeOut Stiftung gGmbH.
TimeOut ist ein freier Jugendhilfeträger, der an verschiedenen Standorten in der Region sich bereits seit 20 um Kinder und Jugendliche kümmert, die aus den verschiedensten Gründen eine „Auszeit“ aus dem Leistungsdruck und dem engen Korsett der klassischen Wege benötigen. „Niemand zurücklassen“ - unter diesem Motto wird versucht, den jungen Menschen mit Kopf Herz und Hand wieder Selbstvertrauen in eigene Fähigkeiten, Strukturen und Bildungswege zu zeigen, die ihnen einen eigenen, für sie ganz persönlich gangbaren Weg ermöglichen.
Derzeit liegt neben der klassischen Jugendhilfe ein weiterer Schwerpunkt in der Aufnahme und dem guten Start für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Gerade hier ist der gute Start so wichtig, da daraus Sicherheit, ein Ankommen und Motivation für den Aufbau einer Zukunft erst erwachsen können. Die hohe Wertschätzung zeigte sich auch im Besuch der Jugendämter und verschiedener Jugendhilfeorganisationen der drei Kreise Breisgau Hochschwarzwald, Emmendingen und Stadt Freiburg, die hier interkommunal zusammenarbeiten.
Landrätin Dorothea Störr-Ritter machte aber im Gespräch auch deutlich, dass der hohe Druck aufgrund sehr ansteigender Zahlen eine weitere deutlich verstärkte Unterstützung braucht, damit Kommunen und Kreise hier die Jugendlichen gut versorgen können.