Heute ist der Tag gegen Gewalt an Frauen und es gibt noch viel zutun, damit Frauen vor häuslicher Gewalt ausreichend geschützt sind. Das Ziel der grünen Fraktion ist es, eine flächendeckende Versorgung von Hilfs- und Beratungsangeboten im Land sicherzustellen.
Um dies zu erreichen, muss die Versorgung von Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, vor allem in den ländlichen Kreisen verbessert werden. Das bedeutet auch, dass es in jedem Landkreis Zufluchtsorte für Frauen geben sollte, wo sie sich als Betroffene hinbegeben können. Ich persönlich werde mich dafür einsetzen, dass ein es ein solchen Zufluchtsort auch in meinem Landkreis-Breisgau-Hochschwarzwald geben wird. Aktuell besteht für betroffene nur die Möglichkeit sich nach Freiburg oder Lörrach zu wenden.
Das muss sich ändern. Damit bestehende Frauen- und Familienhäuser während der Corona-Pandemie ihre Arbeit weiterführen können, da Mehrkosten aufgrund der Coronauflagen anfallen, hat das Sozialministerium ein Nothilfeprogramm für Ausweichquartiere und neue Schutzräume aufgesetzt, dass nun bis April 2022 verlängert wurde, um bis zu 68 Ausweichquartiere und 34 zusätzliche Schutzplätze (102 Quartiere, z. B. Ferienwohnungen) mit einem Landeszuschuss von 900 Euro im Monat zu finanzieren.
Darüber hinaus bietet das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter https://www.hilfetelefon.de/ betroffenen Frauen und Mädchen, Angehörigen und Fachkräften Hilfe und Unterstützung. Die Hotline ist kostenlos, rund um die Uhr erreichbar und in 17 verschiedenen Sprachen verfügbar. Weitere Infos für Betroffene finden sich auch unter folgendem Link auf der Seites des Sozialministeriums: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/…/hilf…/