Kaum gestartet – schon werden konkrete Projekte umgesetzt. Seit Anfang des Jahres können Kommunen über das Land Radverkehrsmaßnahmen beim neuen Bundesprogramm Stadt und Land zur Finanzierung von Radverkehrsinfrastruktur anmelden. Insgesamt hat der Bund rund 657 Millionen Euro bis 2023 zur Verfügung gestellt. Auf Baden-Württemberg entfällt ein Anteil in Höhe von rund 70 Millionen Euro. Als erstes Land bundesweit hat Baden-Württemberg das Geld bereits vollständig auf konkrete Projekte verteilt.
So erhält Kirchzarten 119.400 Euro für die Einrichtung von Fahrradabstellanlagen am Bahnhof Kirchzarten. Es sollen 20 Fahrradabstellplätze (Anlehnbügel) und 68 Fahrradstellplätze in Sammelanlagen entstehen. Zusätzlich werden im Rahmen dieser Maßnahme 13 Fahrradboxen aufgestellt.
Die Stadt Freiburg wiederum erhält 374.670 Euro für den Ausbau des Radwegs entlang der Berliner Allee.
„Es freut mich besonders, dass diese Förderung der Radverkehrsinfrastruktur Kirchzarten und Freiburg zugutekommt. Denn das Fahrrad wird eine wichtige Rolle in der kommenden Zeit für den Nahverkehr und vor allem für den Klimaschutz einnehmen. Durch E-Fahrräder können nun auch längere Strecken mit dem Fahrrad bequem zurückgelegt werden. Gerade für viele Kirchzartner, die nach Freiburg zur Arbeit pendeln, ist es essentiell, dass es genug Fahrradstellplätze gibt. Auch der Ausbau des Radwegs der Berliner Allee ist ein wichtiges Zeichen für die Fahrradstadt Freiburg. Radwege, die bequem das Zuhause mit dem Arbeitsplatz verbinden, sorgen auch dafür, dass in Freiburg mehr Leute auf das Fahrrad umsteigen“, so Daniela Evers.