Samstagabend durfte Daniela Evers auf Einladung von Kemal Ahmed von der Anlaufstelle-Netzwerk Pro Sinti und Roma sowie Michael Hartmann von der Kath. Kirchengemeinde Südwest zu einem Vortragsabend in das Mehrgenerationenhaus EBW Weingarten kommen.
Anlässlich des Internationalen Roma Tages sprach Prof. em. Dr. Max Matter zur Frage „Der lange Weg zur Integration und wie er doch gelingen kann“. Er gab einen Überblick über die Geschichte von Sinti und Roma in Freiburg ab den 1950er Jahren, das sogenannte Freiburger Projekt, die Bemühungen, Erfolge und Hindernisse darin , Wohnsituation, Bildungschancen und Teilhabegerechtigkeit zu verbessern und über Möglichkeiten und Anforderungen, das gegenseitige Kennnenlernen und Überwinden des Fremdseins (was immer ein gegenseitiges Fremdsein bedeutet) zu stärken. Gemeinsam mit Ulrich von Kirchbach, Chantal Kopf und Nadyne Saint-Cast MdL konnte Evers durch Gastbeiträge Aspekte der verschiedenen politischen Ebenen der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik beleuchten , vor allem aber in vielen Gesprächen Erfahrungen hören und konkrete Wünsche an die Landespolitik mitnehmen. „Schön war es auch, mit Hermann Assies, dem Leiter des Mehrgenerationenhauses EBW, einen alten Bekannten aus der Zusammenarbeit in Titisee-Neustadt im neuen Tätigkeitsfeld wieder zu treffen“, so Evers.